Auch Menschen mit Handicap möchten an den Freuden des Lebens beteiligt sein. Viele vermeintlich „gesunde“ Menschen staunen regelmäßig über das hohe Maß an Zufriedenheit, das nicht wenige Beeinträchtigte aufweisen. Dies ist auch kein Wunder, denn glücklich ist, wer vergisst, dass er nicht zu retten ist.

Möglicher Ausweg aus dem Dilemma

Eine dieser kleinen Freuden, die wir in diesem Artikel vorstellen möchten, betrifft den Vaporizer. Die strengen Antirauchergesetze in Deutschland, die Teil eines entsprechenden weltweiten Trends seit der Jahrtausendwende sind, haben den Menschen nur scheinbar die Freude am Rauchen verleidet. Sie boten auch einen Ausweg durch den Druck, nach Alternativen zu suchen. Vaporizer gehören wie Shishas und E-Zigaretten zu diesen neuen Optionen.

Verdampfer greifen die Gesundheit viel weniger an als herkömmliche Zigaretten und sind deshalb weniger von den rigiden Antirauchergesetzen betroffen. Sie bieten all jenen einen Ausweg, die einerseits nicht mehr im selben Maße ihre Gesundheit gefährden möchten wie die Generationen vor ihnen, die aber andererseits nicht auf ihre erquickenden Züge verzichten möchten. Was ist der Mehrwert, den diese Verdampfer bieten und warum sind sie bei Jung und Alt so beliebt?

Wie funktioniert ein Vaporizer?

Vaporizer sind handliche Geräte, die mit einer Kräuterkammer versehen sind, die wiederum auf unterschiedliche Weise erhitzt werden kann. Dies kann durch Konvektion, das heißt einem warmen Luftzug, geschehen. Die andere Methode ist die Konduktion, bei der ohne Luftstrom erhitzt wird, dafür aber wie in einem Ofen länger und gleichmäßiger. Die Konduktion gilt als das schonendere und effizientere Vorgehen. Entsprechende Geräte sind deshalb etwas teurer. Dafür fehlt der besondere Reiz des ersten Zuges, den Vaper mit einem Konvektions-Vaporizer wahrnehmen.

Inzwischen gibt es Hybridgeräte, deren Hersteller den Anspruch haben, die Vorteile beider Systeme miteinander zu verbinden. Außerdem werden Vaporizer in Standgeräte und tragbare Geräte voneinander unterschieden. Beliebter sind die portablen Vaporizer wegen der größeren Flexibilität. Dafür ist der Vorgang bei Stand-Vaporizer aufwendiger. Diese Geräte passen zu besonderen Anlässen in vertrauter und festlicher Runde.

Was kann alles verdampft werden?

Mit Vaporizer verdampfen lässt sich vieles. So fällt bei der Wahl der verdampfbaren Utensilien schnell die beeindruckende Vielfalt auf, vor allem im Vergleich zur klassischen Zigarette. Dies liegt daran, dass die Art des Verdampfens einen breiteren Spielraum für Zutaten zulässt. Zudem herrschen noch keine Reglementierungen, nach denen die Zugabe von Aromen verboten ist, um den Reiz des Verdampfens zusätzlich zu erhöhen. Zigaretten dürfen bekanntlich nicht mit solchen Zusatzstoffen versehen sein.

Beliebt sind Heilpflanzen verschiedener Art, deren Wirkstoffe sofort von den Rezeptoren resorbiert werden und ihre Wirkungen entfalten. Hier kann sich jeder Vaper ein Repertoire nach seinen Bedürfnissen zusammenstellen. Anders als bei der Zigarette hat das Vapen somit auch einen wichtigen gesundheitlichen Vorteil. Anderen Vapern kommt es hingegen eher auf den Geschmack an. Sie suchen sich besondere Aromen aus, die von Süßigkeiten über Zitrusfrüchte bis zu Waldmeister und Bananengeschmack reichen. Auch Gewürze wie Vanille sind in der Szene beliebt. Schließlich ist auch das Lifestyleprodukt dieser Tage, nämlich das nicht psychoaktive Cannabinoid der Hanfpflanze, CBD, bestens für das Vapen geeignet.

Was sind die Vorteile beim Vapen?

Bereits die große Auswahl an Heilkräutern und Aromen stellt einen attraktiven Vorteil zur Zigarette dar, der ebenso wie der in Bezug auf Heilpflanzen geltende gesundheitliche Vorteil gilt. Von ähnlich zentraler Bedeutung ist die schonendere Zubereitung beim Dampfen. Bei der Verdampfung ist die Hitze niemals so stark, dass sie in den Verbrennungsbereich übergeht. In der Folge entstehen weniger Giftstoffe und vor allem das zusätzliche Risiko, einmal an Krebs zu erkranken, ist erheblich reduziert. In der Bevölkerung hat Vapen einen wesentlich besseren Ruf als das Rauchen, denn hier haben die Antiraucherkampagnen ganze Arbeit geleistet. Mitmenschen werden weit weniger von einer möglichen Geruchsbelästigung beeinträchtigt und der Vaporizer ist bei jedem Wetter einsatzbereit.