
Magnesium ist ein essenzielles Mineral, das heißt es muss über die Nahrung dem Körper zugeführt werden. Magnesium ist an rund 600 körpereigenen Vorgängen beteiligt, sodass ein Mangel unbedingt vermieden werden sollte. Zwar ist Magnesium in vielen pflanzlichen und tierischen Lebensmitteln enthalten. Die Bioverfügbarkeit ist mit 30 bis 50 % aber eher gering, sodass sich neben einer magnesiumreichen Ernährung eine Supplementierung von Magnesium eine Option ist. Wir möchten aufzeigen, was Magnesium alles kann und wofür unser Körper das vielseitige Mineral benötigt. Einen ersten Überblick verschafft folgende Liste:
– Energiegewinnung
– Herzkreislaufsystem
– Durchblutung
– Stärkung des Herzkreislaufsystems
– Stimmung und Stressresilienz
– Aufbau von Haut, Haaren, Nägeln und Knochen
Entspannung der Muskeln
Wer an Magnesium denkt, hat meistens Muskelkrämpfe im Sinn. Tatsächlich haben viele Muskelkrämpfe wie auch ein Kribbeln und Taubheitsgefühle ihre Ursache in einem Magnesiummangel. Der Grund dafür besteht in der Herstellung des Elektrolytgleichgewichts. In diesem Prozess ist Magnesium der Gegenspieler von Calcium. Während Calcium die Muskeln in Spannung bringt, bewirkt Magnesium ihre Entspannung. Beide Prozesse sind also die Seiten derselben Medaille. Wie auf den Tag die Nacht folgt, benötigen Muskeln Kontraktion (durch Calcium) und Extraktion (durch Magnesium). Suchen Sie nach Magnesium-Ölen, dann hilft dieser Produktvergleich weiter: https://10toptest.de/vergleich/bestes-magnesiumol/
Wichtiger Baustoff
Magnesium ist zu 60 % in den Knochen enthalten. Es wird dort als Energiespeicher eingelagert und benötigt, um die Stabilität von Muskeln und Knochen zu gewährleisten und darüber hinaus das Knochenwachstum sowie die Knochenmineralisation zu stimulieren. Außerdem ist Magnesium ein wichtiger Baustoff der Zähne und für die Zahngesundheit unerlässlich. Brüchige Nägel, fahle Haare und schlechte Zähne sind typische Symptome von Magnesiummangel.
Energiegewinnung durch Magnesium
Magnesium ist für die Energiegewinnung des menschlichen Körpers an prominenter Stelle beteiligt. Von den rund 300 Enzymen, die diese „Zündkerze des Organismus“ als Co-Faktor anstößt, betreffen viele die enzymatische Katalyse im menschlichen Energiesystem. Zu den Enzymen, an deren Bildung Magnesium beteiligt ist, gehören unter anderem Kinasen, Nukleotidasen, Phosphatasen, Aminopeptidasen, Carboxypeptidasen und Glutaminasen. Zudem ist Magnesium ein gebundenes Element des universellen Energieträgers ATP und hilft bei der Abspaltung der Phosphate, durch die das Energiesystem seine Kraft schöpft. Schließlich unterstützt Magnesium den Abbau der menschlichen Energielieferanten im Zucker- und Fettstoffwechsel und leistet auch hier seinen Beitrag zu einem gesunden Energielevel.
Unterstützung der Zellkommunikation
Magnesium wird außerdem für die Zellkommunikation gebraucht. Es gewährleistet als Co-Faktor den Erhalt des elektrischen Potenzials von Nerven- und Muskelmembranen, stabilisiert die Zellwände und stärkt ihre Permeabilität. Auch die DNA, RNA und die Ribosomen werden durch Magnesium gestärkt. Die Zellteilung gehört in den Zellen ebenfalls zu den wichtigen Prozessen, für die Magnesium benötigt wird. Darüber hinaus bewirkt Magnesium die Synthese und Aktivität sekundärer Botenstoffe.
Förderung der Durchblutung
Magnesium wirkt sich adstringierend (blutgefäßerweiternd) aus. Das Mineral unterstützt damit die bessere Versorgung des Körpers mit Nährstoffen und Sauerstoff. Durch die Gefäßerweiterung wird außerdem der Gefahr eines zu hohen Blutdrucks entgegengewirkt. Es wirkt der Verkalkung der Blutgefäße und Nieren entgegen, die immer mit einem Magnesiummangel in Verbindung gebracht werden. Magnesium beugt somit auch schweren Erkrankungen wie Herzinfarkt, Schlaganfall und Thrombose vor, die mit einer schlechten Blutversorgung konnotiert sind. Ein erstes Anzeichen und Warnsignal von schlechter Durchblutung sind übrigens immer kalte Hände und Füße, denn diese Körperteile werden durch ihre exzentrische Position im Blutkreislauf am schwersten erreicht.
Magnesium und psychische Faktoren
Magnesium ist nicht nur für physische, sondern auch für psychische Prozesse von Bedeutung. So wirkt sich fehlende Energie natürlich nicht nur körperlich, sondern auch mental durch Müdigkeit und Abgeschlagenheit aus. Auch durch die Interaktion mit Neurotransmittern wie vor allem Adrenalin und Noradrenalin wird der Energielevel stimuliert. Noradrenalin wirkt sich zudem positiv auf die Stressresilienz, auf die Stimmung und das allgemeine Wohlbefinden aus.
Weitere Funktionen von Magnesium
Wie beschrieben ist Magnesium an rund 600 körpereigenen Reaktionen beteiligt, sodass sich auch deswegen der Einkauf lohnt. Zu den wichtigsten Vorgängen, die noch nicht aufgeführt wurden, gehört ein funktionierender Stoffwechsel, sodass ein Magnesiummangel diverse Magendarmerkrankungen verursachen kann. Auch Kopfschmerzen und Migräne gehören zu unangenehmen Begleiterscheinungen dieses Mangels. Weitere Hinweise für einen Magnesiummangel sind Zuckungen, Tics, Nervosität, Unruhe, Schlafstörungen und Depressionen.