Frisch zubereitete Speisen lassen sich mit den richtigen Fetten zusätzlich verfeinern und abschmecken. Hochwertige Pflanzenöle sollten an dieser Stelle stets bevorzugt werden, da sie eine Vielzahl wertvoller Nährstoffe enthalten. Wir stellen Ihnen in unserem heutigen Artikel die gesündesten Pflanzenöle vor und verraten Ihnen, wie Sie diese optimal beim Kochen einsetzen.

Olivenöl – Unverzichtbar für die mediterrane Küche

Olivenöl überzeugt durch ein unvergleichliches Aroma und hat die Mittelmeerküche bis heute enorm geprägt. Das Pflanzenöl ist reich an Phytosterolen, die das negative LDL-Cholesterin nachweislich senken und dabei das positive HDL-Cholesterin unberührt lassen. Da Olivenöl zudem einen hohen Anteil ungesättigter Fettsäuren besitzt, leistet es einen wirksamen Schutz vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Außerdem erweist sich das Pflanzenöl als idealer Lieferant für Vitamin E sowie Omega-3-Fettsäuren und zeichnet sich daher durch antioxidative sowie entzündungshemmende Eigenschaften aus. Da Olivenöl sehr hitzestabil ist, lässt es sich vielseitig in der Küche einsetzen und verleiht jeglichen Gerichten eine schmackhafte Note. Daher kann das Pflanzenöl gleichermaßen zum Braten als auch zum Anrühren eines Salatdressings genutzt werden.

Unser Tipp: Wenn Sie Grillkäse sowie gebackenem Ciabattabrot einen besonderen Geschmack verleihen möchten, können Sie die Speisen vor dem Backen mit Olivenöl einstreichen.

Walnussöl – Ideal zum Verfeinern von Desserts und Dressings

Wenn Sie das perfekte Pflanzenöl für Ihre Dips und Salate suchen, sind Sie mit schmackhaftem Walnussöl sehr gut beraten. Das Pflanzenöl besticht durch ein unvergleichlich nussiges Aroma und lässt sich daher ideal mit milden Speisen kombinieren. So erhalten cremige Suppen sowie auch Süßspeisen durch Walnussöl eine besondere Note. Walnussöl ist ebenfalls prall gefüllt mit Omega-3-Fettsäuren sowie Vitamin E und beugt durch seine blutdrucksenkende Wirkung mitunter Herz-Kreislauf-Problemen vor. Da Walnüsse zudem regional verfügbar sind, handelt es sich bei Walnussöl um ein besonders nachhaltiges Produkt. Da dieses Pflanzenöl jedoch reich an mehrfach ungesättigten Fettsäuren ist und einen niedrigen Rauchpunkt von rund 160 Grad Celsius aufweist, sollte es nicht zum Kochen und Braten genutzt werden. Dafür lässt sich das Pflanzenöl ideal mit kalten Quarkspeisen sowie Salatdressings vermengen. Übrigens lässt sich auch Hanföl als gesunde Alternative nutzen. Hanföl besitzt einen hohen Gehalt an Vitalstoffen und wird daher als besonders gesund eingestuft. Studien von CBD Öl konnten aufzeigen, dass Hanföl nachweislich das Immunsystem stärkt sowie Entzündungskrankheiten vorbeugt. Außerdem wirkt CBD-Öl schmerzlindernd und fördert die Entspannung.

Gut zu wissen: Achten Sie beim Kauf auf ein regionales Produkt mit einem entsprechenden Bio-Siegel, um ein qualitativ hochwertiges Produkt zu erhalten.

Rapsöl – Vielseitig einsetzbar dank mildem Aroma

Sofern Sie ein geschmacksneutrales Pflanzenöl bevorzugen, sind Sie mit Rapsöl sehr gut beraten. Rapsöl lässt sich dank seines milden Aromas insbesondere für Soßen, Suppen sowie auch Backwaren nutzen. Da dieses Pflanzenöl eine optimale Kombination aus Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren vorweisen kann, kommt es natürlich auch Ihrer Gesundheit zugute. Außerdem enthält Rapsöl einen hohen Anteil an Alpha-Linolensäure und wirkt sich daher regulierend auf den Cholesterinspiegel aus. Das in dem Pflanzenöl vorkommende Vitamin E dient derweil als wichtiger Radikalfänger und beugt Zellschäden gezielt vor. Rapsöl wird ebenfalls regional angeboten, sodass Sie ein nachhaltiges Produkt erwerben können.

Leinöl – Perfektioniert kalte Speisen

Sollten Sie ein vielseitiges Pflanzenöl für kalte Speisen suchen, treffen Sie mit Leinöl die richtige Wahl. Leinöl besitzt eine frische bis leicht nussige Note und erweist sich daher als ideale Zutat für süße Desserts, Quarkspeisen sowie Salate. Die antioxidativen Inhaltsstoffe stärken derweil die Immunabwehr sowie das Herz-Kreislauf-System. Die in dem Öl enthaltenen Omega-3-Fettsäuren dienen derweil als wichtige Entzündungshemmer und leisten einen wichtigen Schutz vor verschiedenen Erkrankungen. Allerdings besitzt Leinöl einen sehr niedrigen Rauchpunkt von 130 Grad Celsius und darf demnach keiner Hitze ausgesetzt werden. Wir empfehlen Ihnen daher, dieses Pflanzenöl ausschließlich zum Verfeinern kalter Speisen zu verwenden.

Fazit: Schonend kaltgepresste Öle sollten bevorzugt werden

Hochwertige Pflanzenöle werten jedes Gericht auf und perfektionieren zudem das individuelle Aroma. Allerdings ist stets darauf zu achten, dass nicht alle Pflanzenöle zum Kochen und Anbraten zum Einsatz kommen sollten. Wenn Sie beim Kauf auf die richtige Qualität achten, profitiert auch Ihre Gesundheit von den wertvollen Inhaltsstoffen der einzelnen Pflanzenöle.